Eine persönliche Erfahrung aus dem Alltag.
Im Moment befinde ich mich am Ende eines Lebensabschnittes. Viele Entscheidungen für die Zukunft müssen getroffen werden. Und auch die Verabschiedung vom alten Lebensabschnitt ist ein Thema. Vor lauter Entscheiden entsteht manchmal ein richtiges Dickicht an Gefühlen und Gedanken. Soll ich es so machen, oder so… Oh, und das wäre auch noch spannend. Hin und her gerissen in den Fluten der Einflüsse und Möglichkeiten: Über diesen Faktor habe ich noch nicht nachgedacht, da hat man gute Berufschancen, hier wäre es auch noch gut und dort hätte man vielleicht noch mehr Prestige. Doch wie entscheide ich mich RICHTIG. Einfacher in der Theorie als in der Praxis. Und schon mehrmals habe ich dieselbe Erfahrung gemacht. Lange am „Umädänkä“ am Suchen nach der Lösung, doch nur immer mehr am Versinken in der Gedankenflut. Doch wenn ich dann einfach gewartet habe, bis sich die Wogen wieder geglättet haben und darauf vertraute, dass ich die RICHTIGE Lösung finden werde, dann kam plötzlich aus dem Nichts das Gefühl und ich habe mich innerhalb von wenigen Sekunden entschieden. Und die ganze in das „Umädänkä“ investierte Energie wäre nicht nötig gewesen, das Vertrauen auf das GEFÜHL im richtigen Moment hätte gereicht.
Photo von Aaron Burden auf Unsplash