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Im Winterwald

Eine persönliche Erfahrung aus dem Alltag.


Schon Jahre sind es her, dass unsere Landschaft, die Natur mit so viel Schnee eingehüllt wurde, wie im Januar.


An einem Spätnachmittag zieht es mich in den nahen Wald. Ich stapfe durch den Schnee dem verschneiten Wald entgegen. Hoch liegt er auf den Tannästen, sie verneigen sich tief ob der schweren Last, als wollten sie sich bedanken für die weisse Pracht die Reinheit und Unversehrtheit ausstrahlt. Wie durch ein grosses Portal schreite ich durch den Waldweg, ehrfurchtsvoll um die Ruhe und Andacht nicht zu stören. Am Weg überall Spuren von verschiedenen Wildtieren, ich bin nicht allein. Ich komme zu einer Lichtung; rund herum mächtige Tannen die ihre Äste tief zu Boden beugen ob der schweren Last.


Staunend, ergriffen und glücklich kann ich einfach nur DA sein, mich der Stille und Andacht hingeben.


Es ist wie in einer grossen Kathedrale, so andachtsvoll, ein heiliger Augenblick.

Die Tannen strahlen in ihrer Majestät Ruhe und Geborgenheit aus, als wollten sie mir sagen: Komm zu mir, lehne dich an mich, ich gebe dir Schutz, Kraft und festen Halt.


Lange Zeit darf ich in dieser glücklichen, andächtigen Erfahrung verweilen.


Heute noch, – es ist schon bald einen Monat seither – wenn die Erinnerung an diese wunderbare Erfahrung in mir aufsteigt, kann ich nur Dankbarkeit und grosse FREUDE erleben.


Die Schreibende durfte viele Jahre die Seminare von unserem Stiftungsgründer Herr Marcus A. Brogle besuchen.

Sein grosses Anliegen war, dass wir Menschen mit mehr Respekt und Dankbarkeit uns in der Natur aufhalten, damit wir die Schönheiten und die Gaben die sie uns schenkt auch sehen können.


Danke – Danke – Danke



 

Photo von Ian Schneider auf Unsplash

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